Die Idee der Meisterei
Im heutigen Berufsleben dominiert vor allem die Kurzlebigkeit von erarbeiteten Ergebnissen: Heute ein Held, ist man morgen bereits vergessen. Ohne über die Maßen romantisch veranlagt zu sein, war irgendwann für mich der Zeitpunkt gekommen, mich neu
orientieren zu wollen. Ich wollte auf irgendeine Weise Ergebnisse schaffen, die Bestand haben. Zunächst fiel mir hier das Handwerk ein. Als Handwerker Greifbares produzieren. Das klang gut! -Nur fehlte hierzu leider eine handwerkliche Ausbildung, beziehungweise außergewöhnliches handwerkliches Geschick.
Als gelernter und international zertifizierter Projektleiter habe ich schon viele Zielvorgaben des vielzitierten “Business” von Großkonzernen in die Tat umgesetzt. Anfassbare, mit den eigenen Händen geschaffene Ergebnisse sind in diesem Geschäft jedoch rar.
Doch war es immer eines meiner Hobbies, auch private Themen projekthaft zu steuern. Sei es der Hausbau, der Umzug oder eben die eigene Hochzeit. Insbesondere Familienfeiern haben mich gefesselt. Ich mochte es, wenn sich unsere Gäste wohlfühlten und den Tag einmal so richtig genießen konnten. Mit jenem Zeitpunkt, zu dem mich gute Freunde schließlich darum baten, sie bei der Realisierung ihrer Hochzeit zu unterstützen, war dann ganz plötzlich auch die Idee der Zeremonienmeisterei geboren:
Mehr und mehr gefiel mir der Gedanke, Menschen an ihren wichtigsten Tagen zu begleiten, greifbare Ergebnisse in Form von unvergesslichen Momenten, Erinnerungen und Traureden zu produzieren und landete bei diesem “ersten Versuch” einen Volltreffer. Ein perfekter Tag, ein glückliches Brautpaar, ein zufriedener Zeremonienmeister. Genau das war es, was meinem Tun einen Sinn gab!
Projektplanung und Kommunikation sind Dinge, die ich gelernt habe. Empathie und Idealismus sind wesentliche Merkmale, die ich im Innern trage. Grund genug, hierin eine Passion zu finden!